Wie wirkt Storytelling?

Entdecke die magische Kraft von Geschichten

Filmemacher Bonn Köln, Kameramann

Warum sind Geschichten so wichtig?

Bereits Jahrtausende bevor es Schrift und Medien gab, haben wir uns am Feuer unsere Geschichten erzählt.

Für das Gehirn sind spannende und persönliche Geschichten so echt wie eine reale Erfahrung. So können wir die Welt kennenlernen und uns weiterentwickeln, ohne jede einzelne Erfahrung selbst wiederholen zu müssen.

Deswegen reizen uns besonders persönliche Geschichten, wo jemand seine Komfortzone verlässt, eine neue Welt betritt, starke Gegenkräfte und Ängste überwindet und letztendlich den Preis für seine Mühen erhält.

Unsere wichtigsten Geschichten, Ziele und Werte werden uns von unseren Bezugspersonen, Mentoren, Freunden, Medien (inkl. Werbung) weitergegeben und sind das Fundament dafür, wie wir unsere Welt sehen und erleben.



Emotionen und Fakten

Warum haben gute Geschichten einen so starken Eindruck auf uns und warum reicht es nicht aus, einfach mit den nackten Fakten zu argumentieren?

Vereinfacht gesagt haben wir zwei unabhängige Gehirne. Ein unglaublich schnelles, reizorientiertes Gehirn (Reptiliengehirn) - in Millisekunden sucht dieser Teil ständig nach überlebenswichtigen Mustern und starken Emotionen und bereitet den Körper mit der Ausschüttung von Botenstoffen auf das sofortige Handeln vor.

Zum Beispiel entscheidet dieser Teil des Gehirns intuitiv, ob wir gerade einen Stock oder eine gefährliche Schlange neben uns erkennen.

Dagegen ist unser rationales Gehirn, das Fakten und Daten interpretiert, extrem langsam und benötigt erst gute Argumente vom Reptiliengehirn, um sich wirklich Mühe zu geben.

So ist z. B. der Klimawandel insgesamt zwar bedrohlich, aber als visueller Reiz für diesen Teil des Gehirns nicht gerade eindrucksvoll.

  • Reptiliengehirn:

    Extrem schnell, Suche nach Mustern, Erfassen von Gefahren und starken Reizen, Vorbereitung des Körpers auf direkte Reaktion

  • Rationales Gehirn:

    Sehr langsam, Analysiert Details und gleicht mit eigenen Erfahrungen ab, Sucht rationale Erklärungen für die Reaktion des Reptiliengehirns.

Filmemacher Bonn Köln, Kameramann
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Magisch: Das "Warum" des Helden

Helden, die ihre eigenen Verletzungen und persönliche Motivation kennen, haben ganz andere Möglichkeiten, sichtbar zu werden und Menschen mit wenigen Sätzen zu überzeugen.

  • Persönliche Motivation:
    Mit einem konkreten "Warum?" wird die Geschichte des Protagonisten nachvollziehbar und spannend.
  • Verbindung durch erlebbare Werte:
    Die Werte des Helden schaffen mit Details und Beispielen, dass wir uns mit ihm identifizieren können. Vertrauen und Nähe entsteh
  • Lernen durch Überwindung von Herausforderungen
    Denn wir alle wollen aus Erfahrungen lernen und wollen wissen, wie neue Herausforderungen überwunden werden können.

Klare Botschaften kommen an

Wenn wir eine Geschichte erzählen, hilft zur Priorisierung der Details eine klare Kernbotschaft. Der Zuhörer findet sich schneller in der Erzählung zurecht, wenn wir bereits vertraute Muster verwenden.

  • Übersetzung des Themas durch einfache Analogien (z. B. Greta Thunberg zum Klimawandel: "Das Haus brennt!")

  • Die Motivation der Personen oder des Unternehmens wird über Archetypen schnell erkennbar (z. B. "Die junge Rebellin strebt nach Veränderung")

  • Auswahl einer Grundstruktur der 7 Geschichtsmuster (z. B. "Kampf gegen das Monster" = Klimawandel)

  • Verdichtung der Kernbotschaft und betroffene Werte in einem Satz (z. B. "Die Politik muss jetzt handeln, um die unumkehrbaren Schäden des Klimawandels zu stoppen!")

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